Mit Leidenschaft dabei.
Magazin01.09.2021Manuel Hueber
Drei Mitarbeitende, drei Lebensläufe. Alle sind mit Leidenschaft dabei, aber aus anderen Gründen. Hier erzählen sie von ihrem Weg, beschreiben ihre Arbeit bei der Zentralbahn und sagen, in welchen Momenten sie in ihrer Tätigkeit voll aufgehen.
Christian Flück, Gleisunterhaltsfachmann
«In meinem Berufsalltag kümmere ich mich um alles, was mit der Fahrbahn zu tun hat. Dazu gehören unter anderem kleinere Arbeiten am Gleis und Streckenkontrollen. Am liebsten arbeite ich an den Böschungen entlang der Fahrbahn, da ich gelernter Forstwart bin. Die Tätigkeit ist für mich mehr als nur ein Job – ich bin mit Leidenschaft dabei und schätze die Abwechslung. Man trifft auch immer interessante Leute. 10 Jahre lang arbeitete ich bei der Zentralbahn im Südteam – also auf der Seite Meiringen-Interlaken. Dann hatte ich Lust auf einen Wechsel und ging zur Jungfraubahn. Zwei Jahre war ich nun dort. Die Bahn leidet aktuell stark unter der Corona-Krise und es ist unsicher, wie es weitergeht. Als ich hörte, dass es bei der Zentralbahn aufgrund von Pensionierungen freie Stellen im Gleisunterhalt gibt, bewarb ich mich sofort. Ich wusste ja, dass es eine tolle Arbeitgeberin ist. Daher ging ich gerne zurück.»
Impressionen
Irma Kilcher, Zugbegleiterin
«Sitzen Sie auf die andere Seite, da sehen Sie den Wasserfall besser – solche Tipps von mir kommen bei den Gästen im Zug gut an. Ich liebe es, unseren Kundinnen und Kunden die Gegend näher zu bringen. Das ist meine Welt. Diese Leidenschaft kommt wohl daher, dass ich aus dem Gastgewerbe komme. Da muss man auch kommunikativ sein. Zu meiner Arbeit gehören aber auch die Billettkontrolle und Bremsproben, ich untersuche die Züge auf Schäden und sorge für die pünktliche Abfahrt. Nach vielen Jahren bei den SBB wechselte ich vor vier Jahren zur Zentralbahn, weil die Strecken touristischer sind. Das führt zu einem spannenden Mix an Gästen. Da sitzen einheimische Büezer neben Ausflüglern und Schulklassen neben Touristen, die offen sind für meine Tipps und Geschichten. Ich habe das Glück, dass ich einen Beruf gefunden habe, der mir rundum zusagt. Und dass mir die Zentralbahn beim Kontakt mit den Gästen so viel Freiheit lässt, schätze ich sehr.»
Adrian Rogger, Leiter Planung/Steuerung
«Für mich war es der perfekte Start ins Berufsleben. Nach meinem Wirtschaftsstudium kam ich anfangs Jahr zur Zentralbahn und konnte direkt in eine Führungsposition einsteigen. Hier kann ich Verantwortung übernehmen und mich persönlich weiterentwickeln. Es ist ein spannendes Arbeitsfeld mit vielen abwechslungsreichen und fordernden Tätigkeiten. Ich spüre grosse Wertschätzung gegenüber uns Mitarbeitenden, wir erhalten sehr gute Sozialleistungen und – nebst einer fairen Entlöhnung – viele Benefits wie das GA. Zu meinen Aufgaben gehört unter anderem folgendes: Ich plane und überprüfe die Werkstattauslastung mit meinem Team in enger Zusammenarbeit mit den Werkstätten und der Produktionsplanung. Zudem bereiten wir die Instandhaltungsarbeiten vor und kümmern uns um die Disposition und Koordination der Ressourcen an den Standorten Meiringen und Stansstad. In meiner Tätigkeit gehe ich voll auf, wenn ich die Mitarbeitenden etwa in Themen der Digitalisierung unterstützen kann.»
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Dies ist ein Beitrag aus dem Magazin «hin und weg». Die gedruckte Version finden Sie an den Bahnhöfen Engelberg, Sarnen, Stans und Meiringen, in allen Reisezentren sowie auf dem Zug. Gerne senden wir Ihnen das Magazin auch nach Hause. Schicken Sie dazu eine Mail an hello@zentralbahn.ch mit dem Betreff «Magazin hin und weg abonnieren» und Ihrer Postadresse als Nachricht.